Helden am Herd Gruppe

Emotionen – Medien – Gemeinschaft

Es gibt die unterschiedlichsten Varianten, wie sich Non-Profit-Organisationen (NPOs) bei ihren Spenderinnen und Spendern bedanken: Ein Dankeschön per E-Mail, ein Gruß zum Geburtstag, eine Postkarte zu Weihnachten oder einfach nur eine Rundmail. Besonders originell und wertvoll sind diese Ideen oft nicht. Dabei geht es auch ganz anders und emotionaler!

Beziehungspflege und Spenderbindung

Für NPOs, die auf Spendengelder angewiesen sind, ist die Transparenz und die Bindung zu ihren Spenderinnen und Spendern enorm wichtig. Der „Spendenmarkt“ ist hart umkämpft und der Konkurrenzdruck wird immer größer. Wer seine Unterstützer*innen langfristig für seine Ziele begeistern möchte, muss kreativ bleiben in seinen Formaten. Grundsätzlich sollte es für jede Spende ein Dankeschön geben. Doch dabei gibt es erhebliche Qualitätsunterschiede. Um eine Spenderin, bzw. einen Spender wirklich emotional zu erreichen und dauerhaft zu binden, bedarf es einem guten Spenderbindungskonzept und einfallsreichen Ideen. Nur wenn Spender*innen sich wertgeschätzt fühlen, werden sie die Organisation dauerhaft unterstützen. Aber, auch dann ist es wichtig, den Kontakt zu halten und die Beziehung zu pflegen. Dabei ist die richtige Frequenz – je nach Spendergruppe – unterschiedlich.

Emotionale Nähe aufbauen –  durch besonderes Dankeschön-Kochevent  

Die gemeinnützige Gesellschaft „Aktion Kindertraum“, die BERND seit einigen Jahren in verschiedenen Bereichen der Unternehmenskommunikation vertraut, hatte den Wunsch, sich möglichst nachhaltig bei Unterstützerinnen und Unterstützern im gesamten Bundesgebiet zu bedanken und gleichzeitig neue Spenderinnen und Spender zu generieren. „Aktion Kindertraum“ kümmert sich um Kinder die von schwerer Krankheit betroffen sind, die einen Unfall hatten oder in Not geraten sind, indem sie ihnen oder auch den oft benachteiligten Geschwisterkindern, Herzenswünsche erfüllt. Damit dies finanziert werden kann, ist die Organisation auf die Großzügigkeit von Spenderinnen und Spendern angewiesen. Um den besonders treuen Spender*innen zu danken und die Beziehung zu ihnen weiter zu vertiefen, wurde eine besondere Kochreise durch Deutschland gestartet. Der Titel: „Helden am Herd – Koch dir deinen Traum“. Das Konzept, das aus verschiedenen Aktivitäten zum 20 jährigen Jubiläum von “Aktion Kindertraum” entstanden ist, zielt darauf ab, dass Spender*innen in verschiedenen Städten zu einem geselligen Kochevent eingeladen werden. Jede(r) Teilnehmer*in bringt noch eine Person mit, die „Aktion Kindertraum“ bisher nicht kennt. Ein prominenter Koch kreiert ein „Aktion-Kindertraum“-Menü, das die „Helden am Herd“ ohne große Mühe nachkochen können. Danach wird gemeinsam gegessen und geplaudert. Die Idee hinter der Kochreise durch Deutschland ist, dass etwas gemeinsam zu erschaffen zusammenschweißt und das Gemeinschaftsgefühl gestärkt wird. „Aktion Kindertraum“ wird für die Spender*innen noch greifbarer. Im Vordergrund stehen der persönliche Dialog und auch der Austausch der Spender*innen untereinander. Durch dieses besondere Erlebnis wird die emotionale Verbindung zur Organisation gestärkt und vertieft.

Plattform für Geschäftsbeziehungen

Nicht nur private Spender*innen finden hier Anerkennung. Auch für verschiedene Sponsoren bietet die Aktion „Helden am Herd“ eine gute Plattform. Der Startschuss der „Helden am Herd“ fiel bei Möbel Hesse in Hannover. Das Möbelhaus unterstützt „Aktion Kindertraum“ seit vielen Jahren und stellte diesmal seine Gourmet-Kochschule als Location zur Verfügung. Als weitere Sponsoren waren der Salzproduzent „Saldoro“ und die „Greiff Mode GmbH & Co.KG“ dabei, die exklusive Schürzen für die „Helden am Herd“ produziert hatte. Prominente Unterstützung gab es auch: Tennisstar Nicolas Kiefer, der „Aktion Kindertraum“ seit vielen Jahren als Botschafter unterstützt, kochte ebenfalls begeistert mit. BERND begleitete das Event unter anderem medial und es entstand unter der Regie des BERND-Teams dieser Film.

Die Resonanz nach diesem ersten Kochabend war beeindruckend. In diesem und im nächsten Jahr sind bis zu sechs weitere Kochevents in ganz Deutschland geplant.

Fazit: Es zahlt sich aus, besondere Konzepte als Dankeschön für treue Unterstützer*innen zu entwickeln. Auch der finanzielle Aufwand lohnt sich, wenn man bedenkt, dass es meist sehr viel teurer ist einen neuen Spender zu gewinnen, als einen Mehrfachspender zu halten. Hier gilt der Dank den Sponsoren, die diese Veranstaltung mitfinanziert haben. Die Emotionen die bei solchen Events entstehen, sind einfach einmalig und durch wenig zu ersetzen. 

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